Nach unserem großartigen Wiederholungs-Frühstück im Ellen’s Stardust Diner laufen wir mit dem Duft von Pancakes noch in der Nase und Musik in den Ohren an diesem windigen und ziemlich frischen New Yorker Wintermorgen über die 53rd Street zu unserem nächsten Ziel:

Dem MoMA, dem Museum of Modern Art.

 

Hier findet ihr eine einflussreiche Sammlung bedeutender Werke moderner und zeitgenössischer Kunst, und deshalb ist es eines der meistbesuchten Museen der ganzen Welt!

Wie sind die Öffnungszeiten vom MoMA?

Das Museum of Modern Art ist täglich von 10:30 bis 17:30 Uhr geöffnet, Samstags sogar bis 19:00 Uhr.

Achtung: Montags von 10:30 bis 13:00 Uhr ist das MoMa exklusiv für Mitglieder und ihre Gäste reserviert. Wählt besser nicht diesen Zeitraum für euren Besuch, damit ihr nicht vor verschlossenen Türen steht!

Das MoMA, das berühmte Museum of Modern Art in New York, von außen.

Das MoMA, das berühmte Museum of Modern Art in New York, von außen.

Was kosten die Tickets für das MoMA in New York?

Die Eintrittskarten kosten $25,00 für Erwachsene, Kinder bis 16 Jahre einschließlich sind umsonst.

Wie so oft empfehle ich euch, die Tickets für euer gewünschtes Zeitfenster vorab online zu besorgen. Sie sind dann zwar auch nicht günstiger als vor Ort, aber zumindest erhaltet ihr schnelleren Einlass und müsst euch nicht in der Schlange anstellen!

Kommt man Freitagnachmittags umsonst ins Museum of Modern Art?

Leider nein.

Früher war das so: Freitagnachmittags von 16:00 bis 20:00 Uhr konnte man sich einfach in einer Schlange anstellen und gratis ein Ticket erhalten. Das Internet ist zwar noch voll mit diesem „Geheimtipp“, aber die Info ist veraltet!

Der Andrang wurde einfach zu groß, und letzten Endes hat das MoMA, ähnlich wie jüngst auch der Park Güell in Barcelona, entschieden, dass sie den kostenlosen Zugang zu ihrer Sehenswürdigkeit den Einwohnern ihrer Stadt vorbehalten wollen.

Heißt, künftig erhalten nur noch die New Yorker Bürger selber an jedem ersten Freitag im Monat von 16:00 – 20:00 Uhr freien Eintritt – diese müssen ihren Wohnsitz in NYC aber an der Kasse dann belegen.


NEW YORK ALS POP UP BUCH

Mit Kindern ins MoMA?

Klamotten geben wir kostenlos an der Garderobe ab, denn hier drin ist es natürlich wieder viel zu warm. Im Erdgeschoß erhalten wir von einer freundlichen Mitarbeiterin direkt extra auf die Kinder zugeschnittene Museumsunterlagen ausgehändigt – so haben sie ihren eigenen Plan und eine kindgerechte Anleitung, die Räume zu erkunden.

Ob sich ein Museumsbesuch mit Kindern also hier lohnt? Ich würde sagen, unbedingt. Es ist einfach ein Erlebnis und eröffnet einen kurzen Blick in eine ganz andere Welt.

Wir gehen sowas ziemlich pragmatisch an, um uns allen dreien gerecht zu werden:

Ich schaue vorab, was ich unbedingt sehen will, und mit dem Wichtigsten fangen wir an. Lässt dann irgendwann die Motivation und das Interesse der Kinder nach, gehen wir. Bislang fahren wir damit so eigentlich ziemlich gut…

Letzten Endes muss das aber natürlich jeder für sich selber abwägen und entscheiden.

Plakatwand im MoMA.

Plakatwand im MoMA.

Und dann geht’s los: Mit den Rolltreppen fahren wir nach kurzer Orientierung auf unserem Plan erst einmal bis fast ganz nach oben in den fünften Stock.

Welche Bilder gibt es zu sehen im MoMA?

Dort hängt zum Beispiel „Die Sternennacht“ von van Gogh, die uns in Amsterdam in seinem Museum gefehlt hat.

Vincent van Gogh "Die Sternennacht"

Vincent van Gogh „Die Sternennacht“

Werke von Picasso wie „Der Badende“:

Pablo Picasso "Der Badende"

Pablo Picasso „Der Badende“

und sogar die „Hoffnung II“ von Gustav Klimt!

Gustav Klimt "Hoffnung II".

Gustav Klimt „Hoffnung II“.

Bei dem Versuch, eins der monumentalen und berühmten Wasserlilien-Gemälde von Monet auf ein Foto zu bekommen, scheitern wir allerdings: zu groß!

Claude Monet "Wasserlilien"

Claude Monet „Wasserlilien“

Dann natürlich noch ‚Die Beständigkeit der Erinnerung‘ von Salvador Dalí, ‚Das rote Atelier‘ von Matisse, ‚Der Traum‘ und ‚Die schlafende Zigeunerin‘ von Rousseau, ‚Les Demoiselles d’Avignon‘ und ‚Mädchen vor dem Spiegel‘ von Picasso, ‚Campbell’s Soup Cans‘ von Andy Warhol, ‚Ich und das Dorf‘ von Chagall, ‚Meine Großeltern‘ von Frida Kahlo… Es ist einfach unmöglich, alle Werke aufzuzählen: Schaut es euch an! Und nehmt Zeit mit!


STROM-ADAPTER FÜR DIE USA

Hast du schon einen? Zum Handy-Laden etc. auf eurem NYC-Trip, da unsere Stecker dortnicht passen:


Wie viel Zeit braucht man für das MoMA in New York City?

Es gibt so unfassbar viel hier zu sehen und zu entdecken. Natürlich kann man auch nur geradewegs einmal durchgehen.. aber zwei bis drei Stunden müsstet ihr wohl mindestens einplanen, eher mit Luft nach oben!

Ein modernes Gebäude für moderne Kunst

Auch das Gebäude des Museums ist wunderschön. Wir machen eine Weile mittendrin Pause auf den gemütlichen Sofas, schauen anderen Leuten zu und überlegen die ganze Zeit, wie wir die Räume einrichten würden, wenn wir hier wohnen würden!

Ein Blick ins untere Stockwerk im luftigen MoMA-Gebäude.

Ein Blick ins untere Stockwerk im luftigen MoMA-Gebäude.

Was für eine Fensterfront! Das MoMA war eins der ersten Gebäude, das von den Architekten bewusst modern konzipiert wurde, um Kunst in so einem Ambiente auszustellen.

Was für eine Fensterfront! Das MoMA war eins der ersten Gebäude, das von den Architekten bewusst modern konzipiert wurde, um Kunst in so einem Ambiente auszustellen.

Zu guter Letzt entdecken wir zufällig noch diesen Warhol, eine „goldene Marilyn“. Hängt hier eben mal im Treppenhaus (!).

Andy Warhol "Marilyn, golden"

Andy Warhol „Marilyn, golden“

Die berühmten Campbell-Dosen haben zumindest wir bei unserem Besuch allerdings leider verpasst, denn der Bereich mit Pop-Art war abgesperrt.

Ein freundlicher Wachmann hat uns einen Blick hinter die Absperrungs-Plane werfen lassen, so dass wir zumindest einen anderen Warhol, seine Version von ‚Das letzte Abendmahl‚, kurz sehen konnten. Sehr nett!

Zum Schluss: Der Museums-Shop des MoMA

Empfehlenswert zum Stöbern und Schmökern ist auch der Museumsshop unten im Erdgeschoß – so viele schöne Sachen! Hier könnte ich eine Menge mitnehmen, aber unsere Koffer sind bereits gepackt und jetzt wird es auch bald Zeit, diese in unserem Apartment abzuholen und uns auf den Rückweg zum Flughafen JFK zu machen.

Viel zu schnell waren sie vorbei, unsere paar Tage in der Stadt, die niemals schläft, und wir haben noch lange nicht alles gesehen. Wer weiß, vielleicht kommen wir ja eines Tages wieder!

Wart ihr schon einmal im MoMA oder plant ihr gerade noch an eurer Reise in den Big Apple? Wenn du noch Fragen haben solltest, schreib’ gerne einfach unten in die Kommentare! Ich freue mich immer über Feedback.

Ein Trip nach New York City ist nicht günstig – gelangt mit einem Klick zu unserem großen Special mit den aktuellen Top-10-Tipps über kostenlose Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Stadt, die niemals schläft, und spart euer Geld für andere Unternehmungen.

Vielleicht wollt ihr aber auch noch wissen, wie ihr denn überhaupt am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B gelangt? Dann lest hier weiter „Orientierung und Zurechtfinden in den Straßen von New York, plus: wie funktioniert das mit Subway und Metrocard?

Viel Spaß in New York City und beim Entdecken dieser unglaublichen Stadt!


MoMA – The Museum of Modern Art

11 West 53 Street, New York
Der Haupteingang ist von der 18 West 54 Street erreichbar.

www.moma.org